Sicherheit
Während ein Minitrampolin durchaus auch kinderzimmertauglich ist, ist für größere Geräte die Aufstellung im Außenbereich beinahe zwingend. Denn es geht nicht nur darum, eine Fläche für die eigentliche Aufstellung zu finden, sondern auch um das Trampolin herum sollte es eine Zone geben, in der nichts herumsteht, wo man gegebenenfalls drauf- oder gegenfallen kann.
Vor allem bei großen Geräten können bei der Benutzung unter Umständen ungeahnte Kräfte frei werden. Vor allem bei ungeübten Benutzern kann dann auch mal ein Sprung danebengehen. Das Sicherheitsnetz kann zwar in den meisten Fällen das Schlimmste verhindern, aber sicher ist sicher.
Wenn man ein Kindertrampolin aufstellt, muss die Fläche darunter möglichst eben sein. Steht das Gerät schief, kann man es eigentlich gar nicht benutzen. Eine Wiese ist als Untergrund bestens geeignet im Gegensatz zu Beton, Asphalt oder Steinen. Denn sollte das Sprungtuch aufgrund allzu hoher Belastung einmal reißen, sollte die Notlandung nicht allzu hart ausfallen.
Damit das Tuch möglichst nicht unnötig belastet wird, sollte das Kindertrampolin nur barfuß oder mit Socken betreten werden. Auch scharfkantige Gegenstände, wie manche Gürtelschnallen, ein Schlüsselbund in der Tasche oder anderes müssen vermieden werden. Im allgemeinen Spielrausch könnte auch der Gedanke aufkommen, einen Stuhl oder andere Gegenstände mit auf das Trampolin zu nehmen. Nein! Es besteht nicht nur erhebliche Verletzungsgefahr, sondern auch das Material kann dadurch beschädigt werden. Genauso verbietet es sich natürlich, eventuelle Haustiere in den Genuss eines Trampolinsprunges bringen zu wollen, nicht zuletzt, weil ihre Krallen das Sprungtuch beschädigen könnten.
Der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Gerätes ist zu entnehmen, wie hoch die Belastung des Trampolins sein darf. Diese Begrenzung ist unbedingt ernst zu nehmen. Belastet man das Sprungtuch mit zu viel Gewicht, wird es reißen. Bei der Benutzung durch zwei Kinder oder einen Jugendlichen besteht hier sicherlich kein Risiko. Bei einem Erwachsenen, der das Trampolinspringen vielleicht auch einmal ausprobieren möchte, kann es sich jedoch lohnen, vorher noch kurz einen Blick auf die maximale Belastungsgrenze zu werfen.
Im Internet finden sich viele kleine Videos von Leuten, die aufgrund nicht sachgerechter Nutzung Unfälle mit Trampolinen haben. Unter viel zu schweren Menschen reißt nämlich das Sprungtuch. Oder das Trampolin wird als Sprungturmersatz neben dem Swimmingpool aufgestellt, den der todesmutige Springer dann aber verfehlt. Das Ergebnis mag unterhaltsam aussehen, tut den Protagonisten aber mit Sicherheit weh und ist schlicht verzichtbar. Von jedweder Zweckentfremdung eines Trampolins sollte man also in jedem Fall absehen.
Wenn ein Kindertrampolin einige Zeit benutzt wurde, wird es sich lohnen, die Schrauben des Ständerwerkes noch einmal nachzuziehen. Der Zustand und der Sitz der Federn müssen gelegentlich überprüft werden. Und auch auf schadhafte Stellen des Sicherheitsnetzes muss geachtet werden, damit es seinen Zweck erfüllen kann. Gegebenenfalls können auch Federn und andere Einzelteile für ein Kindertrampolin nachgekauft werden.
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